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Wie lässt sich die Digitalisierung in der Prozessindustrie effektiv vorantreiben?

Ein neues White Paper beschreibt, wie etablierte Technologien IIoT-Anwendungen in der Prozessindustrie ermöglichen

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Die industrielle Digitalisierung schreitet voran – und mit ihr der Wandel hin zu intelligenten, vernetzten Systemen. Besonders für die Prozessindustrie birgt das IIoT enorme Potenziale durch die Verwertung ungenutzter Daten. Der Schlüssel liegt nicht in disruptiven Systemen, sondern in der intelligenten Kombination bestehender Technologien wie FDT, FDI, PA-DIM und OPC UA.

Feldgeräte liefern in modernen Prozessanlagen wertvolle Daten. Um diese effizient zu nutzen, braucht es jedoch neben IIoT-fähiger Sensorik eine durchdachte Integrationsstrategie. Hier kommen FDT (Field Device Tool) und FDI (Field Device Integration) ins Spiel. Während FDT aufgrund der Feldbusunabhängigkeit nahtlose Integration über Gerätetreiber erlaubt, bietet FDI einen standardisierten Rahmen zur Einbindung in Engineering-Systeme – inklusive aller Datenstrukturen für Inbetriebnahme, Diagnose und Wartung.

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Entdecken Sie alle Details und technologischen Einblicke – unser White Paper untersucht die Digitalisierung im Kontext der Prozessautomatisierung und mit Fokus auf Sicherheit, Flexibilität und Konnektivität. Füllen Sie das Formular am Ende dieser Webseite aus und nutzen Sie den kostenlosen Download!

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Standardisierte Informationsmodelle

Im Zentrum der IIoT-Strategie steht ein klar definiertes Informationsmodell, das reale Objekte mit ihren Eigenschaften und Beziehungen abbildet. Dieses Modell dient quasi als Vermittler zwischen dem technischen Know-how der Anlagenbetreiber und dem datengetriebenen Ansatz der IT. FDT und FDI liefern hierfür die notwendige Detailtiefe – ergänzt durch PA-DIM (Process Automation Device Information Model), das eine einheitliche Parameterstruktur für alle Feldgeräte definiert.

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NOA: Neue Wege bei bestehender Infrastruktur

Mit dem „NAMUR Open Architecture“-Modell (NOA) hat die NAMUR ein Konzept geschaffen, das neue digitale Services ermöglicht, ohne die Prozesssteuerung zu verändern. Über PA-DIM werden Feldgeräteinformationen zugänglich gemacht, ohne in den Kernprozess einzugreifen – ideal für Optimierung und vorausschauende Wartung.

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OPC UA: Der Datenkurier fürs IIoT

OPC UA hat sich inzwischen als leistungsfähiger Standard für den semantischen Datenaustausch in einem maschinenlesbaren Format, das IT-Systeme verstehen und interpretieren können, fest etabliert. Diese Architektur erlaubt nicht nur den sicheren Transport, sondern auch die strukturierte, maschinenlesbare Beschreibung von Informationen. Damit wird es möglich, PA-DIM-Modelle übergreifend an IT-Systeme und Cloud-Dienste zu übertragen.

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Hardware – das Rückgrat der Digitalisierung

Auch wenn vieles softwarebasiert läuft: Die Verbindung zur physischen Welt bleibt entscheidend. Der Ethernet-APL Field Switch sowie bewährte Remote-I/O-Komponenten von Pepperl+Fuchs fungieren als kommunikative Brücken zwischen Feldgeräten und der übergeordneten IT-Infrastruktur.

Fazit: mit strukturierter Digitalisierung zum IIoT

Die digitale Transformation in der Prozessindustrie gelingt nicht durch disruptive Neuerungen, sondern durch das kluge Zusammenspiel etablierter Technologien. FDT, FDI, PA-DIM, OPC UA und NOA liefern die Bausteine, um IIoT-Anwendungen sinnvoll und skalierbar umzusetzen – und somit bestehende Prozessanlagen optimal für die Herausforderungen der Zukunft zu wappnen.