14.5.2025Wie lässt sich die Digitalisierung in der Prozessindustrie effektiv vorantreiben?
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Standardisierte Informationsmodelle
Im Zentrum der IIoT-Strategie steht ein klar definiertes Informationsmodell, das reale Objekte mit ihren Eigenschaften und Beziehungen abbildet. Dieses Modell dient quasi als Vermittler zwischen dem technischen Know-how der Anlagenbetreiber und dem datengetriebenen Ansatz der IT. FDT und FDI liefern hierfür die notwendige Detailtiefe – ergänzt durch PA-DIM (Process Automation Device Information Model), das eine einheitliche Parameterstruktur für alle Feldgeräte definiert.

NOA: Neue Wege bei bestehender Infrastruktur
Mit dem „NAMUR Open Architecture“-Modell (NOA) hat die NAMUR ein Konzept geschaffen, das neue digitale Services ermöglicht, ohne die Prozesssteuerung zu verändern. Über PA-DIM werden Feldgeräteinformationen zugänglich gemacht, ohne in den Kernprozess einzugreifen – ideal für Optimierung und vorausschauende Wartung.

OPC UA: Der Datenkurier fürs IIoT
OPC UA hat sich inzwischen als leistungsfähiger Standard für den semantischen Datenaustausch in einem maschinenlesbaren Format, das IT-Systeme verstehen und interpretieren können, fest etabliert. Diese Architektur erlaubt nicht nur den sicheren Transport, sondern auch die strukturierte, maschinenlesbare Beschreibung von Informationen. Damit wird es möglich, PA-DIM-Modelle übergreifend an IT-Systeme und Cloud-Dienste zu übertragen.

Hardware – das Rückgrat der Digitalisierung
Auch wenn vieles softwarebasiert läuft: Die Verbindung zur physischen Welt bleibt entscheidend. Der Ethernet-APL Field Switch sowie bewährte Remote-I/O-Komponenten von Pepperl+Fuchs fungieren als kommunikative Brücken zwischen Feldgeräten und der übergeordneten IT-Infrastruktur.
Fazit: mit strukturierter Digitalisierung zum IIoT
Die digitale Transformation in der Prozessindustrie gelingt nicht durch disruptive Neuerungen, sondern durch das kluge Zusammenspiel etablierter Technologien. FDT, FDI, PA-DIM, OPC UA und NOA liefern die Bausteine, um IIoT-Anwendungen sinnvoll und skalierbar umzusetzen – und somit bestehende Prozessanlagen optimal für die Herausforderungen der Zukunft zu wappnen.