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Materialeigenschaften

Illustration der unterschiedlichen Reflexionseigenschaften verschiedener Materialien

Radarwellen breiten sich im Vakuum frei aus. Treffen die Wellen auf ein Objekt, äußert sich das als Signalveränderung aufgrund des Einflusses der Beschaffenheit des Objekts. Abhängig von den Materialien werden die Radarwellen ganz oder teilweise absorbiert oder reflektiert. Ebenso kommt es zu einer Durchdringung von verschiedenen Substanzen. Grundsätzlich stellen absorbierende Materialien schlechtere Radarziele dar. Zwar erzeugen auch sie aufgrund des sogenannten Materialsprungs eine gewisse Reflexion an den Grenzschichten. Der weitaus größere Teil der Radarwelle wird jedoch in der Regel absorbiert, wodurch verlässliche Messungen auf diese Ziele erschwert werden.

MaterialAbsorptionReflexionDurchdringung
Metall
Keine
Totale Reflexion bei geradem Auftreffen,
bei schrägem Einfall Brechung
und Teilreflexion möglich
Keine
Holz
Mittel bis hoch

(Abhängig von der
Feuchte)

Gering
Gering
Wasser
Sehr hoch
Abhängig vom Einfallswinkel,
Teil- oder Totalreflexion möglich
Gering
Schäume
Gering
Gering
Sehr gering
Kunststoffe
Gering bis hoch

(Abhängig von der Stärke
und Art des Kunststoffs)

Gering bis hoch

(Abhängig von der Stärke
und Art des Kunstoffs)
Gering bis hoch

(Abhängig von der Stärke
und Art des Kunstoffs)
Glas
Gering bis hoch

(Abhängig von der
Stärke des Glases)
Gering bis hoch

(Abhängig von der
Stärke des Glases)

Gering bis hoch

(Abhängig von der
Stärke des Glases)

Kleidung
Mittel bis hoch

(Abhängig von der
Feuchte)

Gering
Gering
Regen
Gering
Gering
Sehr hoch
Menschen
Mittel
Mittel
Gering
Eis
Sehr hoch
Abhängig vom Einfallswinkel,
Teil- oder Totalreflexion möglich
Keine, aufgrund der Absorption

Handhabung von Materialeigenschaften mit industriellen Radarsensoren