Industrielle Radarsensoren

Industrielle Radarsensoren von Pepperl+Fuchs nutzen als physikalisches Prinzip elektromagnetische Wellen bzw. Radarwellen. Diese Radarwellen verfügen über spezielle Eigenschaften, durch die sie sich ideal zur Automation von Anwendungen eignen, in denen andere sensorische Prinzipien an ihre Grenzen kommen: Sie sind nicht anfällig für Störeinflüsse, breiten sich mit annähernder Lichtgeschwindigkeit aus und werden unterschiedlich gut von nahezu allen Materialien reflektiert. Gleichzeitig sind sie jedoch auch in der Lage, die meisten Stoffe bis zu einem gewissen Maß zu durchdringen.
Radarsensoren für mobile Maschinen
Dank Abtastraten von bis zu 200 Hz, E1-vergleichbaren EMV-Werten und einer integrierten CiA-301-konformen CANopen- oder SAE-J1939-Schnittstelle eignen sich Radarsensoren von Pepperl+Fuchs besonders für die Integration in mobile Maschinen (z. B. Mobilkran, Straßenbau, Agrarmaschine). Fahrzeugtypische Anschlüsse wie AMP Superseal oder DEUTSCH sorgen für jederzeit zuverlässige und dichte Steckverbindungen. Doch auch in anderen Anwendungsbereichen, wie etwa zur Kollisionsvermeidung von fahrerlosen Transportsystemen (FTS) bzw. fahrerlosen Transportfahrzeugen (FTF), an Staplern oder auch zur Füllstandüberwachung in Tanks bieten Radarsensoren eine verlässliche Lösung.

Winkelreflektoren als Hilfsmittel
Für den Fall, dass die Reflexionseigenschaften eines Zielobjekts verbessert werden sollen oder eine ideale Ausrichtung zum FMCW-Radarsensor nicht möglich ist, beinhaltet das Portfolio von Pepperl+Fuchs ergänzend Winkelreflektoren als Zubehörteile. Bringt man solch einen metallenen Winkelreflektor an einem Zielobjekt an, steigert dies den Radarquerschnitt (Radar Cross Section, RCS) eines Zielobjekts deutlich und die Erfassbarkeit durch den Radarsensor steigt entsprechend.